COT

Remote Support mit Datenbrillen auf dem Dach

Dachdeckerbetrieb nutzt Datenbrillen von COT für standortunabhängigen Echtzeitsupport

Digitalisierung im Handwerk

Die Computer OEM Trading, kurz COT, ist seit mehr als 45 Jahren marktführend im Bereich Druck- und Auto-ID-Lösungen. Das Unternehmen ist Experte für anspruchsvolle Komplettlösungen. Zum Produktportfolio gehören unter anderem Datenbrillen, die Remote Support in Echtzeit ermöglichen.

Die innovative Lösung spart Zeit und Geld. Das macht sie nicht nur für Branchen wie Logistik, Industrie, Retail und Gesundheit interessant, sondern auch für Handwerksbetriebe.

Digitalisierung im Handwerk

Digitalisierung im Handwerk

Mit einem jährlichen Umsatz von über 500 Milliarden Euro ist das Handwerk ein bedeutender Wirtschaftszweig in Deutschland. Ein Wirtschaftszweig, der dank Digitalisierung weiterwächst: 68 Prozent aller handwerklichen Betriebe nutzen bereits digitale Technologien und Anwendungen. Die meisten arbeiten mit Cloud-Computing, Trackingsystemen und smarter Software. Virtual- oder Augmented Reality-Anwendungen sind dagegen kaum verbreitet. Nur drei Prozent aller Handwerker setzen visuelle Technologien ein.

Einer von ihnen ist der Dachdeckerbetrieb Sebastian Lohrer. Der Dachdeckermeister und sein Team nutzen für den Remote Support auf der Baustelle die RealWear HMT-1-Datenbrille von COT. Bereits vor der Integration waren die Arbeitsprozesse im Betrieb größtenteils digitalisiert: Sebastian Lohrer nutzte Drohnen, die das Dach aus der Luft fotografierten und Bilddaten detailgenau auf das iPad übertrugen. WLAN-Hotspots in allen Fahrzeugen sorgten standortunabhängig für eine stabile Internetverbindung, digitale Arbeitszettel ersetzten Stift und Papier.

Vier Augen sehen mehr als zwei – ein Prinzip, das seit jeher auch im Dachdeckerbetrieb Lohrer gilt. In Zeiten des Fachkräftemangels keine leichte Aufgabe. Schließlich arbeiten Lohrer und seine vier Mitarbeiter im gesamten Rhein-Main- Gebiet und auf mehreren Baustellen gleichzeitig. Immer wieder tauchen während der Montage bei den Mitarbeitern Fragen auf, die das fachkundige Auge ihres Chefs verlangen.

Vor Einführung der COT-Datenbrille gab es zwei Möglichkeiten: Entweder Sebastian Lohrer setzte sich ins Auto und machte sich vor Ort ein Bild. Oder er versuchte es mit Remote Support per Facetime oder WhatsApp Video. Beide Lösungen waren suboptimal. Die Anfahrt zu verschiedenen Baustellen kostete viel Zeit. Bei der Verwendung von Videotelefonieprodukten verzögerte sich der gesamte Arbeitsablauf: Mit dem Smartphone in der Hand konnten Lohrers Mitarbeiter keine weiteren Arbeiten auf dem Dach ausführen.

Durch den Kontakt zu COT entstand daher Anfang 2022 die Idee eine Remote Support- Lösung einzusetzen, die dem Mitarbeiter vor Ort gleichzeitig Kommunikation und freihändiges Arbeiten ermöglicht.

Die Remote Support-Lösung von COT ermöglicht dem Mitarbeiter auf dem Dach freihändiges und zielgerichtetes Arbeiten mit Werkzeugen und Maschinen.

Für Dachdeckermeister Sebastian Lohrer hat sich die Investition gelohnt

Zwischen 3.000 und 4.000 Euro kostet das Basispaket inklusive Software. Für Dachdeckermeister Sebastian Lohrer hat sich die Investition gelohnt.

Baustellen Remote Support

Die RealWear HMT-1-Datenbrille ist äußerst robust: Ihre stoßfeste Konstruktion ist wasser- und staubdicht und bei Temperaturen von -20 Grad bis +50 Grad Celsius anwendbar.

Das Sichtfeld der Brille wird in Echtzeit auf ein Tablet übertragen

Das Sichtfeld der Brille wird in Echtzeit auf ein Tablet übertragen. Der Video-Call kann aufgezeichnet und zu Dokumentationszwecken gespeichert werden.

Die RealWear HMT-1-Datenbrille

Mit der RealWear HMT-1-Datenbrille bietet COT dem Dachdeckerbetrieb eine Komplettlösung an: Die Datenbrille wurde von der Firma RealWear entwickelt und mit einer Teamviewer-Software ausgestattet. COT ist Vertriebspartner. Der standortunabhängige Echtzeitsupport der Brille erfolgt per Video-Live-Übertragung. Das heißt, die zugeschaltete Person sieht auf ihrem Tablet dasselbe wie die Person vor Ort. Auf diese Weise kann der Experte sofort und gezielt Unterstützung leisten. Um den Hands-Free-Charakter zu erhöhen ist die Brille sprachgesteuert.

Für die Arbeit auf der Baustelle ist die RealWear HMT-1-Datenbrille wie geschaffen: Sie ist das erste industrielle Head-Mounted-Terminal, das für den Einsatz in lauter und staubiger Umgebung geeignet ist. Die Anwendung setzt Konnektivität voraus. Bei Bedarf aktiviert der Mitarbeiter einen Hotspot auf dem Firmenhandy, mit dem sich die Brille verbindet. Anschließend startet er die Anwendung per Sprachbefehl.

Die Video-Verbindung wird sofort und automatisch hergestellt und das Live-Bild der Brille auf das Tablet des Chefs übertragen. Dieser hat die Möglichkeit visuelle Markierungen zu setzen und auf die Brille hochzuladen. So weiß der Mitarbeiter genau, wo er ansetzen muss. Weiterer Vorteil: Das Sichtfeld des Mitarbeiters wird durch das digitale Arbeitsmittel nicht behindert. Es ähnelt einem kleinen Smartphone, das schräg vor dem Auge hängt. Will ein Mitarbeiter das Display sehen, blickt er nach oben.

Sebastian Lohrer überzeugt das Konzept. Nach einem Tag Onboarding durch COT startet die Testphase im Betrieb. Bereits nach drei Tagen ergibt sich der erste Anwendungsfall: Eine Dachpappe ist falsch verschweißt, Lohrers Mitarbeiter allein auf dem Dach. Der Remote Support mit der Datenbrille funktioniert reibungslos: Lohrer und sein Mitarbeiter schauen sich das Problem per Video Call gemeinsam an, machen Fotos und Videos von der deformierten Pappe. Anschließend leitet Lohrer die gespeicherten Dateien an seinen Lieferanten weiter.

Vorteile von Datenbrillen

Die Remote Support-Lösung von COT ermöglicht dem Mitarbeiter auf dem Dach freihändiges und zielgerichtetes Arbeiten mit Werkzeugen und Maschinen.

Das Assistenzsystem kommt neben Wartung und Montage auch bei der Qualitätssicherung zum Einsatz: Etwaige Abweichungen können mit Remote Support in Echtzeit per Foto oder Video dokumentiert werden. Eine lückenlose Dokumentation ist insbesondere im Gewährleistungsfall wichtig. Außerdem können Fehler besser, schneller und präziser analysiert und behoben werden.

Davon profitieren Lohrers Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen. Eine klassische Win-Win-Situation.

Das neue digitale „Werkzeug“ hat Dachdeckermeister Lohrer überzeugt. Er begreift die technologische Entwicklung als Chance seine Arbeitsabläufe zu verbessern. Die Zeiten, in denen er seine Arbeit unterbrechen und Mitarbeitern auf anderen Baustellen zur Hilfe eilen musste sind vorbei. Das gilt auch für seine Mitarbeiter: Sie haben beide Hände frei und können trotz Brille uneingeschränkt weiterarbeiten.

Somit trägt die Datenbrille nicht nur zur Steigerung der Produktivität bei, sondern reduziert auch Reisekosten und Ausfallzeiten.

Datenbrillen können auch Architekten, Statiker und Ingenieure beim Hausbau unterstützen

Datenbrillen können auch Architekten, Statiker und Ingenieure beim Hausbau unterstützen.

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