Beim Neubau des neuen Universitätskrankenhaus Aarhus (DNU) in Dänemark sind UHF-RFID-Erfassungstechnologien integraler Bestandteil der IT-Infrastruktur. Das Projekt soll in 2022 abgeschlossen sein.
Die flächendeckende RFID-Installation ermöglicht das Tracken und Lokalisieren von über 3.000 Trolleys, die als Ladungsträger für Werkzeuge, Bettwäsche, Kleidung, Medikamente oder Verbrauchsmaterialien eingesetzt werden.
Mit einer Fläche von über 100 Hektar, 10.000 Mitarbeitern und Kapazitäten für insgesamt 4.000 Patienten pro Tag wird das dänische Krankenhaus im vollen Betrieb ab 2022 eine der größten medizinischen Einrichtungen in ganz Nordeuropa sein. Das DNU vereint die Funktionen von vier bisherigen Krankenhäusern in einem einzigen Campus.
Die effiziente Zuordnung von Personalressourcen und Aufgaben, um alle Logistikprozesse bis in den Operationssaal hinein zu optimieren. Der Zeitaufwand für das Lokalisieren von Assets sollte reduziert werden.
Zielsetzungen
Im Neubau wurden über 2.000 stationäre UHF-RFID-Reader im gesamten Krankenhaus verbaut. Jeder UHF-Reader ist mit je zwei Antennen verbunden. Alle der mehr als 3.000 Trolleys sind mit einem UHF-RFID-Label getaggt. Als Ergebnis einer elektromagnetischen Verträglichkeitsprüfung müssen die UHF-RFID-Reader in der entsprechenden Abteilung abgeschaltet werden, wenn ein Ultraschall-Durchflussmesser genutzt wird.
Die flächendeckende Erfassung jedes mit einem Label getaggten Trolleys über ein Task-Management-System ermöglicht den Abruf von Statusinformationen wie beispielsweise Ladung und Standort. Das Taggen von Assets beeinflusst medizinische Geräte nicht. Passive UHF-Tags sind inert, solange kein Reader in der Nähe ist. In Aarhus hat sich gezeigt, dass die elektromagnetische Verträglichkeit ein wichtiger Teil der IT-Architektur ist.
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