2019 hat English Biscuit Manufacterers (EBM) ein RFID-System zur Verfolgung von rund 30.000 Metallgegenständen eingeführt. Dies umfasst Gegenstände zur Herstellung, Verpackung und Lagerung von Backwaren.
Alle Gegenstände in 19 Lagern und zwei Fabriken werden mit RFID-Technologie identifiziert. Die Einführung von RFID hat den Prüfprozess und die Kontrolle der 30.000 Gegenstände, darunter Produktions-, Verpackungs- und Lagerausrüstung aus Metall, verbessert. Mit RFID können diese regelmäßig gewartet, inspiziert und je nach Bedarf ausgetauscht werden.
English Biscuit Manufacturers (EBM) mit Sitz in Karatschi, Pakistan, wurde 1966 gegründet. Das Unternehmen stellt Desserts und Snacks her, wobei der Schwerpunkt auf Qualität und Geschmack liegt. Mit einem Marktanteil von über 48 % ist EBM der führende Kekshersteller Pakistans. EBM stellt Kekse für die Marken Peek Freans, Sooper, Cake Up und viele mehr her. Peek Freans-Kekse werden weltweit in die USA, nach Kanada, Großbritannien, in den Nahen Osten und nach Afrika exportiert.
Tausende von Metallgegenständen wie Maschinen oder Backbleche, die in der Produktion, Verpackung und Lagerung zum Einsatz kommen, sind für die Herstellung der Produkte des Unternehmens unerlässlich. Diese Geräte und Gegenstände müssen regelmäßig gewartet, inspiziert und ersetzt werden.
Der jährliche, manuell durchgeführte Kontrollprozess aller Maschinen, Geräte und Gegenstände war zeitaufwändig und ineffizient. Die Mitarbeiter mussten jede Anlage physisch überprüfen und den jeweiligen Standort und den Wartungsstatus auf Papier dokumentieren. Ziel war es, Kontrollen effizienter zu gestalten und das Abfallaufkommen aufgrund mangelnder Transparenz in Produktion und Versand durch eine technologiebasierte Lösung zu reduzieren.
Zielsetzung
Alle Metallgegenstände wie Maschinen und Backbleche sind mit RFID-Etiketten ausgestattet sodass jeder Gegenstand in der Produktionsanlage und in den Verwaltungsstandorten identifiziert werden kann. Dies gilt sowohl für die stationären Metallgegenstände als auch für die Behälter, in denen die fertigen Produkte versandt werden. RFID-Handhelds und eine Android-basierten App ermöglichen eine regelmäßige physische Überprüfung der Anlagen in einem großen Bereich. Die Angestellten tragen das RFID-Handheld durch den Produktionsbereich, und die Daten von den RFID-Etiketten werden automatisch erfasst. Alle fehlenden oder verlegten Gegenstände werden sofort identifiziert.
Das System erkennt, welche Assets vorhanden sind und welche mit Tags versehenen Behälter der geladenen Produkten zuerst versandt werden müssen, basierend auf dem Datum, an dem sie befüllt und eingelagert wurden. Dadurch werden First-in-First-out-Prozesse sichergestellt und Abfall vermieden.
Der Zeitaufwand für Asset-Kontrollen wird von einigen Tagen auf wenige Stunden reduziert. Jährliche Konrolle sind nun vierteljährlich oder sogar monatlich möglich.
Mit der RFID-Technologie lassen sich weitere Anwendungen erschließen, z. B. die Bereitstellung von SKU-Daten für Fertigerzeugnisse und von Lagerinformationen, um einen schnellen und genauen Versand zu gewährleisten.
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