In der Elsewedy Electric Gruppe ist die Business Unit der Kabelproduktion für mehr als 60 Prozent des Jahresumsatzes verantwortlich.
RFID-Technologie soll zukünftig die Prozesse in 26 Fabriken optimieren und in vier Bereichen Prozessschritte digital erfassen.
Elsewedy Electric ist im Nahen Osten und Afrika mit über 30 Produktionsstätten in 15 Ländern präsent.
Elsewedy Electric ist eines der größten Industrieunternehmen in Afrika und dem mittleren Osten. An 30 Standorten werden unzählige unterschiedliche Kabel gefertigt. Der Rohmaterialverbrauch dafür ist gigantisch. Die Produktion transparenter zu gestalten und insbesondere unnötige Kosten aufzudecken und im Anschluss einsparen zu können, war eine Hauptzielsetzung einer Technologieintegration.
Zahlreiche Mitarbeiter sind nicht im Umgang mit digitalen Technologien geschult. Ein umfassendes Change-Management ist parallel zur Technologie-Integration gefordert. Die Planung und Durchführung von Schulungen und Trainings ist elementar bei der Einführung neuer Technologien.
Zielsetzung
Entscheidend für die Effizienz der Lösung war die Aufteilung der Fertigung in insgesamt vier Zonen: Rohmateriallager, Produktion, Qualitätskontrolle und Fertigwarenlager. Um eine auf alle Standorte übertragbare Lösung zu entwickeln, wurde jede Fertigung in diese vier definierten Zonen aufgeteilt.
In der Design-Phase wurde entschieden, dass für jede Zone eine Eingangs- und Ausgangskontrolle via RFID realisiert wird. Im ersten Projektschritt wurden Handhelds für die Tag-Kodierung und Identifizierung genutzt. In der aktuellen Phase wird eine fest installierte Reader-Infrastruktur aufgebaut.
Bei allen Integrationen werden 40 bis 50 Handhelds im Durchschnitt pro Fabrik zum Einsatz kommen. Acht Erfassungspunkte je Fabrik werden mit stationärer RFID-Leseinfrastruktur ausgestattet. Ein Erfassungspunkt umfasst einen Long-Range-UHF-RFID-Reader und bis zu vier angeschlossenen Antennen je nach Prozessanforderung.
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