Flächendeckende UHF-RFID-Fahrzeugidentifikation auf den Philippinen
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Flächendeckende UHF-RFID-Fahrzeugidentifikation auf den Philippinen

Auf den Philippinen existierte seit 2013 kein einheitliches System der Nummernschildvergabe und Fahrzeugregistrierung. Die Umsetzung einer flächendeckenden Ausgabe von Millionen Kennzeichen umfasst die Erweiterung, RFID-Technologie zur Fahrzeugerkennung einzusetzen.

Mehr als 5,5 Millionen spezielle UHF-RFID-Label und Nummernschilder werden auf den Philippinen für eine weitreichende Kennzeichnung und Identifikation von Autos, Lkws, Bussen und motorisierten Zweirädern eingesetzt.

Auf den Philippinen – bestehend aus über 7.000 Inseln – leben mehr als 106 Millionen Menschen, 1,8 Millionen davon in der Hauptstadt Manila Das gesamte Straßennetz des Inselstaates umfasst über 216.000 Kilometer, davon sind knapp über 61.000 asphaltiert.

Prozessanforderungen

Auf den Philippinen prägten seit 2013 Pappschilder und selbstgemalte Kennzeichen das Straßenbild. Vor Ort existieren bereits private Mautanbieter, jedoch kein nationales System. Für die Behörden wurde dieser Zustand untragbar. Der Staat suchte daher – neben der grundsätzlichen Fahrzeugregistrierung – auch nach Möglichkeiten der Fahrzeugerkennung während der Fahrt, um automatisierte Abrechnungsmodelle für die Straße zu etablieren. Eine weitere Anforderung bestand darin, dass auch motorisierte Zweiräder automatisch aus allen Blickrichtungen identifizierbar sein müssen.

Zielsetzungen

  • Kostenersparnis und Effizienzsteigerung
  • Einführung einer einheitlichen Fahrzeugregistrierung
  • Realisierung einer flächendeckenden, automatischen Fahrzeugidentifikation

Lösung

Das Verkehrsministerium entschied sich für die zusätzliche Ausgabe von UHF-RFID-Labeln bei der Vergabe von Millionen neuer Kennzeichen. Insgesamt werden in einem ersten Schritt 3,25 Millionen Aluminium-Kennzeichen, sowie rund 2,5 Millionen selbstklebende UHF-RFID-Label mit holografischen Sicherheitsmerkmalen ausgeliefert.

Für die Identifikation von Motorrädern werden spezielle Scheinwerfer-Label eingesetzt. Durch das Anbringen der Labels von außen sind die Anforderungen an die Robustheit umfangreicher. Die RFID-Label müssen UV-Strahlung, Steinschlag und wechselnden Wetterbedingungen standhalten.

Bei Kennzeichen handelt es sich um Sicherheitsprodukte, die der staatlichen Hoheit unterliegen. Daher werden Halbfertigprodukte geliefert und erst vor Ort personalisiert, etwa durch den Aufdruck der Hologramme und das Kodieren der RFID-Chips. Betrugsversuche werden erschwert, da sich die UHF-RFID-Tags nicht von Windschutzscheiben oder Lampengläsern zerstörungsfrei ablösen lassen. Somit ist zweifelsfrei nachweisbar, wenn ein Kennzeichen nicht zu einem Fahrzeug gehört.

Neben der einheitlichen Fahrzeugregistrierung mit staatlich ausgegebenen Kennzeichen, ist die RFID-Technologie die Basis für künftige automatische Abrechnungsmodelle der Nutzung Maut-pflichtiger Straßen. Parallel wird die Arbeit von Polizei und Zulassungsbehörden erleichtert. Weitere automatisierte Park- und Zufahrtslösungen können integriert werden.

Werden in den UHF-RFID-Tags ICs der neusten Generation genutzt, können Fahrzeuge im fließenden Verkehr mit bis zu 250 Kilometern pro Stunde einwandfrei identifiziert werden. Bei aktivierten Verschlüsselungsfeatures ist eine Erfassung bis zu einer Geschwindigkeit von rund 200 Kilometern pro Stunde zu 100 Prozent garantiert.

Technologiepartner

Hardware & Software

  • Tönnjes – UHF-RFID-Windschutzscheiben-Label IDeStix
  • Tönnjes – Aluminium-Kennzeichen
  • Tönnjes – UHF-RFID-Scheinwerfer-Label für Motorräder

Vorteile

  • Einheitliche Fahrzeugregistrierung
  • Integrierter Fälschungs- und Diebstahlschutz
  • Identifikation der UHF-RFID-Label im fließenden Verkehr
  • UHF-RFID-Label halten wechselnden Witterungsbedingungen stand
  • Vereinfachte und sichere Fahrzeugkontrollen
  • Automatische Mauterfassung oder Parking-Lösungen realisierbar

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