Greencycle steuert einen nachhaltigen, sicheren und stabilen Ladungsträger-Pools für den Handel mit RFID-getaggten Halbpaletten und zukünftig mit Europaletten aus Kunststoff.
Mit 2,2 Millionen Paletten und 14 Millionen Umläufen pro Jahr ist die Heilbronner Halbpalette (HHP), eingeführt 2016, in ganz Europa vertreten. Analog zur HHP entwickelt Greencycle aktuell eine Europalette aus Kunststoff.
Greencycle, 2009 gegründet, ist Teil der Schwarz-Gruppe zu der die Einzelhändler Kaufland und Lidl gehören. Heute ist das Unternehmen in drei Unternehmensbereichen aktiv: Wertstoffmanagement, Energie- und Umweltinnovationen und Logistiklösungen.
Manuelle Inventuren sind zeitaufwendig und fehleranfällig. Der Status einer Palette kann im Paletten-Pool mit RFID-Technologie erfasst werden, indem der Lifecycle jeder Palette getracked wird. Logistikprozesse und die Steuerung des Palettenpools können auf der Basis der RFID-Technologie optimiert werden.
Zielsetzungen
Die in jeder Palette integrierten RFID-Transponder garantieren die Lokalisierung und Rückverfolgung des Ladungsträgers. Neben der Entwicklung der Paletten betreibt Greencycle auch den Palettenpool der HHP. Die Paletten werden vermietet und der Pool an Paletten von Greencycle gesteuert.
Ergänzt wird das System durch Gate-Lösungen, die das Identifizieren der Paletten auf der Ladefläche der LKW automatisiert ermöglichen. Dafür fährt der LKW mit Kunststoffplane in Schrittgeschwindigkeit durch das Gate. Bis zu 990 Paletten können während der Durchfahrt erfasst werden.
Der Einsatz von Kunststoffpaletten reduziert Stillstandszeiten beim Kunden. Diese ergeben sich beispielsweise, wenn eine Palette auf der Fördertechnik bricht oder umkippt. Waren- sowie Zeitverlust sind die Folge. Kunststoff bietet eine langlebige und hygienische Lösung, da das Material eine hohe Bruchfestigkeit aufweist und einfach zu reinigen ist.
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