Der Einsatz von RFID-Technologie im Einzelhandel fördert die Umsatzsteigerung, die Kostenreduktion und erhöht die Kundenzufriedenheit.
Aktuell sind 50 Millionen Levi's-Produkte mit UHF-RFID-Labeln getaggt. Der komplette Prozess basiert auf Source Tagging. Bis 2021 werden insgesamt 3.000 Levi's-Stores mit UHF-RFID-Technologie ausgerüstet.
Levi's wurde 1853 in San Francisco gegründet. Heute beschäftigt Levi's 14.400 Mitarbeiter weltweit. Levi's Produkte werden aktuell in über 50.000 Einzelhandelsstandorten in 110 Ländern und online verkauft.
Die Herausforderung vor denen viele Stores stehen: Wie können Kunden immer exakt den Artikel finden, den sie suchen? Optimalerweise findet der Kunde das gewünschte Modell in seiner Größe im vorgesehenen Regal. Die häufige Store-Realität: Entweder das gesuchte Modell befindet sich an einem anderen Ort oder wurde ohne Nachschubprozess abverkauft.
Zielsetzungen
Levi's realisiert ein 100-prozentiges Source Tagging aller Artikel. Die RFID-Tags werden (noch) nicht für die Supply-Chain-Prozesse bis in die einzelnen Stores genutzt. In der Produktion werden alle Artikel mit RFID-Tags gekennzeichnet. Die Trennung von Waren mit und ohne RFID-Chip im Prozess ist ineffizient.
Eine Inventur des gesamten Shopfloors, mit festgelegten Routen, mit einem RFID-Handheld dauert maximal 20 Minuten. Eine kurzfristige und vergleichbare Dauer und Genauigkeit der Datenerfassung ist gewährleistet. Die erreichte Exaktheit der Inventuren liegt im Store-Durchschnitt bei über 98 Prozent. Erhobene Inventurdaten werden für automatisierte Floor Replenishment Reports eingesetzt. Diese Reports stoßen unmittelbar den Nachschub fehlender Artikel aus dem Backstore an.
Die Kundenzufriedenheit wird gesteigert und der Umsatz erhöht. Stores, in denen die RFID-Applikation bereits vollumfänglich in Betrieb ist, verzeichnen im Schnitt ein Umsatzplus von fünf Prozent.
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