Die Migros besteht seit 1925 und zählt zu den größten Einzelhandelsunternehmen der Schweiz. Das Unternehmen ist in allen Kantonen, in Liechtenstein sowie in einigen französischen Departements vertreten. Hauptsitz der Migros ist Zürich. Vor dort werden zentrale Dienste wie IT, SAP-System und der zentrale Gebindepool gesteuert.
Migros gehören zehn Genossenschaften an, die sich auf die Schweizer Kantone verteilen.
Durchschnittlich weisen die Genossenschaften ein tägliches Umlaufvolumen von etwa neun Millionen Gebinden auf, die sich jeweils zwischen den verschiedenen Standorten wie Produzenten, Lieferanten und Märkten im Umlauf befinden.
Etwa 400 Paletten mit Fleischbehältern sind täglich zwischen der Produktionsstätte der Genossenschaft Migros Ostschweiz und ihren Verkaufsstellen – über 100 Supermärkten – im Umlauf.
Ziel war es, die Gebinde lückenlos in der Produktion und den logistischen Prozessen identifizierbar zu machen.
Die Entscheidung fiel auf eine Kombination aus RFID- und Barcode-Technik, die eine Optimierung in den Prozessen der Fleischproduktionslogistik ermöglicht. Eine wichtige Grundvoraussetzung für dieses Vorhaben war der Aufbau eines zentralen Verwaltungssystems zur Gebinde-Erfassung.
Die Migros Ostschweiz entschied sich daher für das EPCIS-System, welches zunächst in einer Projektphase von Februar 2013 bis Februar 2014 getestet wurde. Eine weitere Voraussetzung für eine lückenlose Identifizierbarkeit ist die Prozess-Standardisierung, die mit der Gründung eines neuen Kompetenzteams in der Migros Zentrale in Zürich realisiert wurde.
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