Michelin ist mit 120.000 Mitarbeitern und 68 Werken in 17 Ländern einer der weltweit größten Reifenhersteller.
Das Unternehmen zielt darauf ab, alle Prozesse von der Produktion der Reifen bis zum After-Sales-Management zu optimieren und nachzuverfolgen.
Reifendaten sollten transparent sein und den Geschäftskunden zur Verfügung gestellt werden, um die Entwicklung, den Verkauf und die Recyclingprozesse von Reifen zu verbessern. Alle Prozesse von der Reifenproduktion bis zur Montage sollten rückverfolgbar sein und das Garantiemanagement vereinfacht werden. Eine hohe Qualität soll nachweislich garantiert und die Fahrsicherheit gesteigert werden.
In Reifen eingebettete RFID Tags müssen unempfindlich sowohl gegen hohe Temperaturen und mechanische Belastungen in der Produktion als auch gegen die physikalische Einflussnahme durch die Reifenmaterialien wie Stahl und Gummi sein.
Zielsetzungen von Michelin
Die RFID-Tags werden von Michelin maschinell mit einer Gummischicht ummantelt und direkt in der Reifenproduktion verbaut. Jeder Reifen verfügt über eine eindeutige digitale Kennzeichnung. Die Daten werden per Handheld ausgelesen. Fehlmontagen werden automatisch erkannt.
Jeder Stakeholder im Ökosystem 'Reifen' kann mit einem RFID-Lesegerät die Informationen auf den Tags auslesen. Der Zugriff erfolgt über eine Cloud-basierte Datenbank. Informationen wie Reifentyp, DOT oder Konformitätserklärung stehen zur Verfügung. Das After-Sales-Management, wie zum Beispiel das Recycling, wird vereinfacht.
Autofahrer erhalten automatische Erinnerungen zum Reifenwechsel erhalten. Autonome Fahrsysteme greifen auf die Daten zu, um das Fahrverhalten auf Reifenzustand und Luftdruck anzupassen. Die Fahrsicherheit wird erhöht.
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