Sterilgutnachverfolgung mit RFID
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Sterilgutversorgung

Sterilgutnachverfolgung mit RFID

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) zählt zu den größten Universitätskliniken in Deutschland mit über 2500 Betten an den zwei Klinikstandorten Kiel und Lübeck. Beide Standorte sind seit 2015 kontinuierlich ausgebaut worden und gehören zu den modernsten Kliniken Europas. Teil der Modernisierung sind Digitalisierungsmaßnahmen in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP).

Ziel des Universitätsklinikums ist es, die Sterilgüterversorgung von der AEMP zu den Operationssälen zu optimieren. Dazu gehören die Nachverfolgung von sämtlichen Operationsbestecken in der Klinik sowie der schnelle Transport von Medizinprodukten von der AEMP zu den Operationssälen und zurück.

(Bildquelle: UKSH)

Prozessanforderungen

Pro Tag finden am Universitätsklinikum Kiel 110 chirurgische Eingriffe statt. Die behandelnden Ärzte benötigen für jede Operation sterile Medizinprodukte und Operationsbesteck. Insgesamt 6.000 verschiedene Geräte und Instrumente kommen zum Einsatz. Eine schnelle Sterilisierung gebrauchter Medizinprodukte sowie der Transport des für jede Operation erforderlichen Operationsbestecks ist notwendig.

Jedes Medizinprodukt wird in einem Transportbehälter auf Fallwagen durch die Klinik bewegt. Die im Zuge der Operationen entstehenden Verunreinigungen, zum Beispiel mit Proteinen oder Chloriden, greifen die Oberfläche der Medizinprodukte an. Ein effizientes Transportsystem zur AEMP wird benötigt, um die Sterilgüter so schnell wie möglich zu reinigen und zu sterilisieren und die Lebensdauer der Medizinprodukte zu verlängern.

Zielsetzung des UKSH

  • Verfügbarkeit von Medizinprodukten für Operationen steigern
  • Transport von Sterilgütern von der AEMP zum Operationssaal nachverfolgen
  • Transportzeiten zwischen AEMP und Operationssaal senken
  • Lebensdauer von Medizinprodukten durch schnelle Sterilisation verlängern

Die UKSH-Lösung

Beim Eingang in der AEMP wird jedes Medizinprodukt gescannt und digital erfasst, es folgt eine teilautomatisierte Reinigung und Sterilisation der Produkte. Nach der Sterilisation wird das Material von Roboterarmen unter Anleitung eines Operateurs auf Fallwagen einsortiert. Die Fallwagen sowie Boxen und Container mit Medizinprodukten sind mit RFID-Tags gekennzeichnet und ermöglichen eine genaue Lokalisierung der Medizinprodukte innerhalb der Klinik.

Die Uniklinik Kiel verfügt über einen Fahrstuhl für Sterilgut von der AEMP zu den Operationssälen. Zwischen den beiden Bereichen liegen zwei Stockwerke. Aufgrund der kurzen Transportwege und -zeiten erreichen gebrauchte Instrumente schneller den AEMP. Eine schnellere Reinigung der Medizinprodukte wird ermöglicht, die den Verschleiß senkt.

Einige Sterilgüter verfügen trotz Wiederverwendbarkeit über eine begrenzte Lebensdauer, zum Beispiel die Instrumente des Da-Vinci-Operationsroboters. In diesem Fall erkennt der Roboter automatisch, für wie viele Verwendungszyklen ein Medizinprodukt genutzt wird. Beim Erreichen der festgelegten Menge an Nutzungszyklen ist ein Austausch des Sterilguts erforderlich.

Vorteile

  • Verfügbarkeit von Medizinprodukten für Operationen gesteigert
  • Transport von Sterilgütern von der AEMP zum Operationssaal nachverfolgt
  • Transportzeiten zwischen AEMP und Operationssaal gesenkt
  • Lebensdauer von Medizinprodukten durch schnelle Sterilisation verlängert

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