RFID-Technologie in 10 Bekleidungsausgaberäume im Uniklinikum
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RFID-Technologie in 10 Bekleidungsausgaberäume im Uniklinikum

Das Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz plant das Handling der Poolbekleidung aller Mitarbeiter mit einer Raum- und Schranklösung. Die personalisierte Dienstbekleidung soll in einen Handling-Prozess mit entpersonalisierter Bekleidung überführt werden.

Alle Mitarbeiter erhalten ihre Arbeitskleidung mit eingenähten RFID-Transpondern in 10 Bekleidungsausgaberäumen automatisiert ausgehändigt. Zusätzlich zu dem Raumkonzept sind auch Schranklösungen geplant.

Das Klinikum mit 19 Universitätskliniken, 52 Normalpflegehäusern und 15 Intensivstationen und mehr als 1.500 Betten, ist flächenmäßig das größte Krankenhaus in Europa. Rund 7.700 Mitarbeiter versorgen pro Jahr 88.000 Patienten stationär und 414.000 Patienten ambulant.

Prozessanforderung

Das Handling der personalisierten Dienstbekleidung am Klinikum war intransparent. Gewaschen wurde die Mitarbeiterwäsche als Teil der täglichen Gesamtwäschemenge von 17 Tonnen. Für die Krankenhauslogistik war nicht nachvollziehbar, wie viel Dienstbekleidung zu welchem Zeitpunkt im Umlauf war und wo diese sich befand. Außerdem stellte Kleidung, die nicht in den Wäschekreislauf zurückgeführt wurde, gebundenes Kapital dar.

Zielsetzung

  • Digitale Erfassung der Logistikprozesse
  • Transparenter Dienstbekleidungswäschekreislauf
  • Entpersonalisierung der Dienstbekleidung
  • Optimierte Bestandsplanung
  • Kosteneinsparungen erzielen
  • Anschaffung von hochwertiger Pool-Bekleidung und höhere Verweilzeit
  • Kontrollierte Ausgabe von maximal drei Bekleidungssets / Mitarbeiter

Lösung

In 10 Bekleidungsräumen (zirka 80 Quadratmeter groß mit einer Kapazität für 900 bis 1000 Mitarbeiter) findet Rücknahme (unreine Wäsche) und Ausgabe (reine Wäsche) der Dienstbekleidung statt. Mitarbeiter identifizieren sich über Mitarbeiterausweise, auf denen die geliehenen Wäschestücke gespeichert werden. Jeder Mitarbeiter hat die Berechtigung maximal sechs Wäschestücke zu entleihen. Die Erfassung der getaggten und nicht personalisierten Wäschestücke erfolgt über RFID-Technologie an den Eingangsschleusen der Räume. Die Erfassung erfolgt sowohl bei der Rücknahme getragener Bekleidung als auch bei der Mitnahme gereinigter Wäscheteile.

Da nicht in jedem Gebäude die Realisierung von RFID-basierten Bekleidungsräumen aus Platzgründen möglich ist, kommen Schranklösungen zum Einsatz. Die Schränke funktionieren nach dem Prinzip der Bekleidungsräume: Reine Wäsche kann erst nach der Abgabe unreiner Wäsche entnommen werden.

Vorteile

  • Reduzierung von gebundenem Kapital
  • Transparenz im Mitarbeiterwäschekreislauf
  • Entkoppelung der Dienstbekleidung des Gesamtwäscheaufkommens
  • Einführung von hochwertiger Pool-Bekleidung

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