OPC UA – Brücke vom Sensor bis in die Cloud und zurück
Die Bohrinsel Johan Sverdrup in der Nordsee ist vollständig OPC UA kompatibel
Die Ölblase von Johan Sverdrup ist 1.900 Meter tief und soll bis zu 480 Millionen Kubikmeter umfassen. Täglich werden 550.000 Barrel Öl via Pipeline transportiert. Die Förderung ist bis 2050 geplant.
Sicheres, einheitliches und standardisiertes Protokoll und Datensemantik – Eine Methode für den Zugriff auf Betriebsdaten aller Anlagen der Ölbohrplattform Johan Sverdrup.
Mehr als 190.000 verknüpfte Datenpunkte mit OPC UA
2014 traten Vertreter von Equinor ASA, dem norwegischen Energiekonzern, mit der OPC Foundation erstmalig in Kontakt. Heute – nach 7 Jahren – ist die gesamte Ölbohrplattform Johan Sverdrup in der Nordsee komplett OPC UA fähig. Die durchgängige und sichere Kommunikation vom Sensor bis in die Azure-Cloud ist gewährleistet. Mehr als 190.000 Datenpunkte sind verknüpft. Die OPC UA Asset Infrastruktur beinhaltet mehr als 31.000 Geräte und mehr als eine Millionen Objekte und Referenzen.
Die Anzahl an verknüpften Datenpunkten wird sich auf mindestens 500.000 – möglicherweise bis zu einer Millionen – erhöhen. Ein digitaler Zwilling, mithilfe von Sensortechnologie, bildet die virtuelle Echtzeitversion der gesamten Anlage ab. Die Benefits: Erhöhte Sicherheit und Effizienz sowie reduzierter Arbeitsaufwand für Mitarbeitende. Die engmaschige Zusammenarbeit zwischen Offshore- und Onshore-Plattformen und -Mitarbeitenden wird sichergestellt.
Der Einsatz einer cloud-basierten Datenplattform garantiert den Zugriff auf immer größere Datenmengen. Sowohl interne Mitarbeiter als auch Zulieferer können mit diesen Daten arbeiten und Algorithmen für maschinelles Lernen erstellen und testen. Mehr als 350.000 Dokumente werden digital aufbereitet, um Wartungsarbeiten zu beschleunigen und zu vereinfachen.