Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) bricht im März auf Grund der COVID-19-Krise auf 86 Punkte ein. Schon für das erste Quartal 2020 bedeutet das einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung.
In erster Linie spiegelt die Konjunktur die Erwartungen der Finanzmärkte und Unternehmen wider; Daten zur Auftragslage oder Produktionsleistung sind in diese Berechnung noch nicht eingeflossen.
In der zweiten Märzhälfte allein ist die Wirtschaftsleistung um 2,0 % gesunken. Zum Vergleich: Ende 2008 brach das Bruttoinlandsprodukt um gut anderthalb Prozent gegenüber dem Vorquartal ein. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens lassen für das zweite Quartal einen zweistelligen Rückgang der Wirtschaftsleistung erwarten.