SML RFID, führender Anbieter von RFID-Unternehmenssoftwarelösungen auf Artikel-Ebene, erläutert die größten Anforderungen für die Wiederöffnung von Bekleidungs- und Schuhgeschäften.
Dazu hat SML RFID eine Vielzahl von Bekleidungs- und Schuheinzelhändler aus Nordamerika und Europa befragt.
Noch vor 90 Tagen verfügten die Einzelhändler über hohe Lagervorräte. Mehr als 3 Milliarden Artikel pro Monat wurden in die Stores geliefert. Aktuell sind sie mit unterbrochenen Lieferketten konfrontiert. Die Herausforderung: den stetigen Warenfluss zu generieren sobald die Einzelhandelsgeschäfte, Lager und Verteilungszentren wieder geöffnet werden.
Gleichzeitig verfügen die Händler über höhere Warenbestände als je zuvor, denn der Großteil dieser Artikel sollte bereits vor Monaten verkauft werden. Die Einzelhändler berichteten auch, dass aufgrund der Personalausfällen und Ladenschließungen, die Höhe der Lagerbestände der einzelnen SKU nicht exakt bestimmt werden können.
Sinkende Verkaufsabschlüsse resultieren aus der aktuellen Wirtschaftslage und der damit verbundenen Unsicherheit und Zurückhaltung der Verbraucher. Bis zu einer Stabilisierung des Kaufverhaltens kann dies eine weitere Milliarde überschüssiger und fehlerhaft geplanter Lagerbestände zur Folge haben.
Die Umfrage von SML RFID ergab, dass die Gewährleistung einer transparenten Bestandsübersicht von größter Bedeutung ist. Das hat für die Einzelhändler eine deutlich höhere Relevanz als die Optimierung der Online-Bestellabwicklung und des Retourenmanagements.
"Ein zentraler Gesichtspunkt ist die Berücksichtigung von Beeinträchtigungen und unvorhersehbaren Schwankungen der Verbrauchernachfrage, die nicht nur in den nächsten drei Monaten sondern voraussichtlich auch im kommenden Jahr auftreten werden“, kommentierte Dean Frew, CTO und Senior Vice President, RFID Solutions der SML Group. „Die Einzelhändler benötigen eine exakte Lagerbestandsaufnahme, um mit unvorhersehbaren Nachfrage- und Angebotsschwankungen – jetzt und in absehbarer Zukunft – Schritt zuhalten.“
Nach der Wiedereröffnung sind Einzelhändler mit der Notwendigkeit konfrontiert, Millionen von neuen Artikeln zu taggen, sowie Saisonartikel zurück ins Lager zu überführen. Für neue Produkte muss Platz in den Filialen geschaffen werden, sowie auf e-Commerce-Kanälen zur Verfügung gestellt werden. Basis und Ansatzpunkt dafür ist die exakte Bestandsaufnahme.