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Zebra Technologies: Trends für das Gesundheitswesen 2023

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Zebra Technologies: Trends für das Gesundheitswesen 2023

Zebra Technologies berichtet über die Trends für das Gesundheitswesen im Jahr 2023

Zebra Technologies nimmt den Jahreswechsel unter anderem zum Anlass, um über Trends im Gesundheitswesen nachzudenken. Welche Entwicklungen sind für das kommende Jahr zu erwarten?

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1. Vorschriften im Bereich digitaler Gesundheit werden die technische Modernisierung vorantreiben.

Mehr als 60 Länder haben inzwischen Vorschriften und/oder Mandate für die digitale Gesundheit erlassen, die eine eindeutige Geräteidentifizierung (Unique Device Identification, UDI) und eine serialisierte Kennzeichnung von Medikamenten vorsehen. Dadurch wird es möglich, medizinische Geräte, die bei Patienten eingesetzt werden, wie z. B. Herzschrittmacher, und Medikamente, die Patienten verabreicht werden, zurückzuverfolgen. Wenn sich Krankenhäuser digitalisieren, um diese Vorschriften zu erfüllen, werden sie auch davon profitieren, dass sie unerwünschte Produktrückrufe, Probleme bei der Inventarisierung und die Verwendung gefälschter medizinischer Produkte reduzieren. Zudem werden sie die Umsetzung von HIMSS (Healthcare Information and Management Systems Society) Stufe 7 beschleunigen.

Ein zusätzliches Maß an Sicherheit gewähren Barcode-Sicherheitssysteme für die Verabreichung von Medikamenten und Infusionen sowie elektronische Gesundheitsakten, um beispielsweise falsche Medikationen zu vermeiden. Erwarten Sie, dass IT-Abteilungen weiterhin in technologische Modernisierung investieren, wobei der Schwerpunkt auf der Schaffung eines soliden, langfristigen Rahmens liegt, der eine schnelle Skalierung technologischer Lösungen in den kommenden Jahren unterstützt.

2. Der Einsatz von Technologie wird verstärkt, um vermeidbare Fehler zu reduzieren.

In Krankenhäusern ist mindestens jeder 20. Patient von vermeidbaren Schäden betroffen, und 12 % dieser Gruppe erleidet eine dauerhafte Behinderung oder stirbt daran. Es liegt auf der Hand, dass Sicherheit für Krankenhäuser und Gesundheitsdienste oberste Priorität hat, und jeder Patient, der durch einen medizinischen Fehler zu Schaden kommt, ist einer zu viel. Um die Zahl vermeidbarer Fehler zu verringern, die Entscheidungsunterstützung zu verbessern und strengere Gesundheitspflegeprotokolle zu erstellen, werden Krankenhäuser weiterhin Technologien einsetzen. Dabei werden Entscheidungsträger verstärkt in die Kommunikation zwischen Pflegeteams, die Nutzung mobiler Geräte, die Verwendung von Barcodes und von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln sowie in die Einhaltung entsprechender Vorschriften investieren. Darüber hinaus werden mobile Warnsysteme die Bereitstellung, Verwaltung und Nutzung von klinischen Smartphones erleichtern, die über sicherheits- und datenschutzrelevante Funktionen sowie über Fernverwaltungsfunktionen verfügen.

3. Führungskräfte im Gesundheitswesen werden versuchen, Prozesse zu automatisieren, um steigende Kosten und Arbeitskräftemangel in den Griff zu bekommen.

Kontinuierlich steigende Betriebskosten in Verbindung mit einem wachsenden Mangel an Arbeitskräften sind wahrlich keine rosigen Aussichten. Zweifellos wird die Gesundheitsbranche die betriebliche Effizienz, die Kapazität und das Personalmanagement verbessern müssen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die Verantwortlichen in den Krankenhäusern werden so viele Arbeitsabläufe wie möglich automatisieren, um die Versorgungskette, die Patientennachfrage und die Belegschaft besser zu verwalten. Die Automatisierung der richtigen Prozesse ermöglicht ein effizienteres Durchsatzmanagement und eine Optimierung der Terminplanung.

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Erwarten Sie ein größeres Interesse an der Umgestaltung von Geschäftsmodellen, wie z. B. duale Versorgungssysteme, die Verlagerung von Versorgungsstandorten und virtuelle Versorgungsprodukte. Die Branche wird danach streben, Technologien einzusetzen, um schnellere Aufnahmeraten, Zimmerwechsel und Patientenentlassungen zu ermöglichen und so das Kapazitätsmanagement zu verbessern. Außerdem ist zu erwarten, dass Technologien zur besseren Verwaltung der Arbeitskosten, zur Verringerung der Überstunden(-vergütung) und der Ausgaben für Personalvermittler genutzt werden.

Da bis Ende 2022 voraussichtlich mehr als 500.000 erfahrene Krankenschwestern und -pfleger in den Ruhestand gehen werden, geht das U.S. Bureau of Labor Statistics davon aus, dass 1,1 Millionen neue Pflegekräfte benötigt werden, um den Mangel auszugleichen. Obwohl diese Zahlen die Situation in den USA widerspiegeln, handelt es sich um ein globales Problem; Schätzungen nach werden insgesamt bis zu 13 Millionen Pflegekräfte benötigt, um dem weltweiten Mangel an Pflegekräften in Zukunft gegenzusteuern. Administratoren im Gesundheitswesen müssen schnell handeln, um dem Personal mit technologischen Werkzeugen unter die Arme zu greifen, die die Zusammenarbeit erleichtern, die Planung und Ausführung bestimmter Aufgaben verbessern und die Zeitpläne entsprechend der tatsächlichen Kapazitäten gestalten.

Klinische Mobilitätslösungen werden sich auch auf Notaufnahmen ausdehnen, wo ein dringender Bedarf an sofortigen Informationen besteht, einschließlich Patientenidentitäten und Krankengeschichten sowie Diagnose- und Behandlungsanleitungen von räumlich weit entfernten Ärzten. Die Mitarbeiter müssen in der Lage sein, Personal, Patienten, Geräte, Vorräte, Proben, Medikamente und vieles mehr im Auge zu behalten, um den Zugang zu den Patienten zu verbessern und eine betriebliche Effizienz zu gewährleisten.

Die zunehmende Verbraucherorientierung wird im Gesundheitswesen dazu führen, dass die Versorgung noch bequemer und patientenfreundlicher wird.

Zu den Initiativen gehören beispielsweise Einzelzimmer, „intelligente“ Zimmer, Selbstbedienungskiosks und digitale Eingangstüren. Mit dem weiteren Einsatz von Technologien im Gesundheitswesen ist zu erwarten, dass sich dieses in ein „kundenfreundlicheres“ Umfeld verwandelt, das die allgemeine Patientenerfahrung verbessert, wobei mehr Patienten Selbstbedienungsfunktionen nutzen, die einen möglichst reibungslosen Ablauf von der Aufnahme bis zum Zugang zur Versorgung bieten.

Eine Do-it-yourself-Mentalität könnte viele Verbraucher auch dazu bringen, ihre Gesundheit auf unkonventionelle Weise selbst in die Hand zu nehmen, und die Gesundheitssysteme werden sich anpassen müssen, um eine kontinuierliche Patientenversorgung zu gewährleisten. Infolgedessen stehen die Geschäftsmodelle von Gesundheitsdienstleistern (Healthcare Delivery Organization, HDO) unter dem Druck, eine hochzuverlässige Versorgung zu geringeren Kosten anzubieten. Dies könnte sich in Form von „Clinic in a Box“-Einrichtungen, kommunalen Gesundheitseinrichtungen und proaktiven häuslichen Pflegediensten äußern – vor allem, wenn sich die Erweiterung der Klinikstandorte aufgrund von Budgetproblemen und sonstigen Verzögerungen verlangsamt.

Das Interesse an der Telemedizin – und das Aufkommen neuer Anwendungsfälle in Krankenhäusern und Kliniken – wird weiter zunehmen.

Aufgrund des Potenzials von Telemedizin, Chatbots und Fernüberwachung von Patienten versuchen Gesundheitsdienstleister das richtige Versorgungsmodell und die richtige Balance zu finden. Obwohl die meisten Menschen bei Telemedizin an einen Anbieter denken, der sich mit einem Patienten zu Hause berät, ist bis 2023 mit einer verstärkten stationären Überwachung über Telemedizin zu rechnen. In beiden Szenarien wird die hohe Nutzung der Telemedizin zu einer Verfeinerung der Anwendungsfälle führen, indem asynchrone Videokommunikation und KI-Anwendungen kombiniert werden.

Die traditionelle Telemedizin wird außerhalb des Krankenhauses weiter an Bedeutung gewinnen. Ihr Aufstieg während der Pandemie hat bewiesen, dass virtuelle Versorgung hochwertig sein kann. Sie hat auch dem Begriff „Ärzte ohne Grenzen“ eine neue Bedeutung verliehen. In den letzten Jahren haben die Anbieter von Gesundheitsdiensten gesehen, wie sehr sie auch Menschen außerhalb ihrer lokalen Gemeinden helfen können. Gesundheitspersonal ist jetzt rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr verfügbar, um Routineuntersuchungen durchzuführen und medizinische Notfälle zu behandeln.

Die Telemedizin hat nicht nur den Zugang zu medizinischer Versorgung für Milliarden von Menschen in Industrie- und „Mobile-First“-Ländern verbessert, sondern auch die Bequemlichkeit und den Komfort für Patienten weltweit erhöht. Die Menschen müssen nicht mehr für jeden Termin ins Krankenhaus oder in die Klinik kommen – und sie müssen sich nicht mehr mit Fahrtwegen oder Wartezeiten herumschlagen. Sie müssen einfach nur virtuell für ihren geplanten Termin erreichbar sein.

6. Anbieter ambulanter Pflegedienste werden „Early-“ beziehungsweise „Fast-Adopters“

Das Wachstum der Patientenversorgung und entsprechender Arbeitsplätze außerhalb des Krankenhauses ist eines der stärksten und margenträchtigsten Segmente im Gesundheitswesen. Der ambulante Sektor muss den monatelangen Ausfall von Behandlungen während der Pandemie ausgleichen. Dies erfordert jedoch eine umfassende Koordination zwischen klinischem und nicht-klinischem Personal. Erwarten Sie eine zunehmende Digitalisierung von Informationssystemen und einen weit verbreiteten Einsatz von klinischen Smartphones und Tablets für das Gesundheitswesen, die die Identifikation von Patienten, Check-Ins, Berichte, Gebührenerfassung und vieles mehr beschleunigen können. Die gesamte Patientenreise wird digitalisiert werden, wovon Ärzte, Krankenschwestern, Hilfspersonal und Patienten gleichermaßen profitieren.

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