Wäscherei in vierter Generation
Der Urgroßvater von Laurence Hakimi, heutige Geschäftsführerin der Großwäscherei „Les Lavandières de Provence“, legte den Grundstein für das Unternehmen bereits 1930. Seit 2006 befindet sich das zum Industrieunternehmen gewachsene Unternehmen in Rognac, einem Ort mit 12.000 Einwohnern, in der Nähe von Aix-en-Provence in Südfrankreich. Nach fast 100 Jahren Geschichte wird „Les Lavandières de Provence“ in vierter Generation als Familienunternehmen geführt.
„Unsere Kunden schätzen die Exaktheit und Transparenz der Wäschebestände, die wir ausliefern. Das ist der Service, den wir bieten. Daraus erwächst Vertrauen und langjährige Zusammenarbeit“, erklärt Laurence Hakimi.
Wäscherei mit Mietservice
Als industrielle Wäscherei für Großkunden aus dem Gastgewerbe zählen vor allem Restaurants und Hotels zu den Kunden, für die sich die Wäscherei als Mietwäscherei etabliert hat. „Les Lavandières de Provence“ ist Eigentümer der Wäsche und bietet einen Miet- und Wartungsservice an.
Tausende von Wäschestücken wie Bettlaken, Bettbezüge, Handtücher, Tischdecken, Schürzen und Küchenwäsche werden täglich angenommen, gewaschen, gepflegt und an die Kunden ausgeliefert. Insgesamt kann von 20 Vollzeitmitarbeitern in Spitzenzeiten ein Volumen von bis zu fünf Tonnen Wäsche am Tag verarbeitet werden.
Der tägliche Wäschekreislauf
Zu den Arbeitsprozessen zählen: Wäscheeingang, Zählung, Sortierung, Waschen, Trocknen, Bügeln und Falten der Wäsche, Auftragsvorbereitung sowie die Auslieferung.
Herausforderung für „Les Lavandières de Provence“
Laurence Hakimi kennt die schwierigen Anforderungen, die das Management großer Wäschemengen mit sich bringen. Wiederholtes manuelles Zählen ist zeitaufwendig, fehleranfällig und auch kostenintensiv. Ungenaue Wäschebestände bedeuten, nicht exakt zu wissen, wie viele Artikel im Lager verfügbar sind. Diese Ungenauigkeit erhöht das Risiko, Kundenanfragen nicht zeitnah bedienen zu können. Speziell für „Les Lavandières de Provence“ bestand die größte Herausforderung aber im steigernden Wäscheschwund und den Kosten für Neuanschaffungen.
Entscheidung für RFID-Technologie
Bereits vor der Pandemie begann Laurence Hakimi sich mit der RFID-Technologie zu befassen, und den Einsatz im eigenen Unternehmen zu analysieren. Nach einer Recherchephase entschied die Unternehmerin sich für die Lösung HID Textile Services. Begünstigt wurde die Entscheidung durch die cloudbasierte Software und die Industrie tauglichen RFID-Etiketten und -Reader.
„Dank der digitalen Technologien und Cloudspeichermöglichkeiten können Unternehmen heute große Informationsmengen und Prozessmanagement- Kompetenz jedem Endanwender zur Verfügung stellen, egal wo er sich befindet. Und ich sehe keine Grund, warum das nicht auch für Wäschemanagement funktionieren sollte," sagt Hakimi.
Im Vorfeld der digitalen Transformation, führten Experten von HID vor Ort eine Analyse der Wäscheprozesse und -abläufe durch, um zu ermitteln, welche Hardware benötigt wird und wo die RFID-Lesestationen innerhalb des Wäschekreislaufs positioniert werden sollen.