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Sensorexperte Leuze ist für 2024 sehr gut aufgestellt

Bild: Leuze electronic

Sensorexperte Leuze ist für 2024 sehr gut aufgestellt

RFID, Gesamtlösungen und Datensicherheit sind wichtige Themen

Leuze ist ein führender Komponentenhersteller in der industriellen Automation mit tiefgehender Expertise im Bereich optoelektronischer Sensorik. Ein Schwerpunkt sind AutoID-Systeme wie 1D-/2D-Code-Lesegeräte sowie kamerabasierte Machine Vision Systeme. Wie verändert sich dieser Geschäftsbereich und wie schaut Leuze in die Zukunft? Die Think WIOT Group sprach mit Oliver Pütz-Gerbig, Senior Market and Technology Expert Auto-ID bei Leuze.

21. Feb 2024 - Sensorexpertise vor Ort: Leuze auf der LogiMAT 2024

Herr Pütz-Gerbig, Leuze feierte kürzlich den 60. Geburtstag. Wie ist das Unternehmen 2023 aufgestellt?

Oliver Pütz-Gerbig: Leuze ist in ihrer mehr als 60-jährigen Geschichte zu einem Experten für optoelektronische Identifikationssysteme auf der Basis von Barcode- und 2D-Code-Technologie geworden. Zu den wichtigsten Themen für Leuze gehören die Entwicklung von Machine Vision Systemen und optischen Identifikationssystemen, die optimal auf spezifische Anwendungsszenarien ausgerichtet sind. Zunehmend werden wir im AutoID-Bereich Gesamtlösungen anbieten, die auch RFID-Systeme beinhalten können. Hier sehen wir uns mit Anforderungen unserer Kunden nach Automatisierungslösungen konfrontiert, die häufig nicht mit optoelektronischen Systemen realisiert werden können.

Ist es dann notwendig, den Fokus von 1D/2D-Codes auf RFID zu verlagern?

Pütz-Gerbig: Nein, gar nicht. Die Nachfrage nach Barcode-Identifikation und den dazugehörigen Barcode-Lesesystemen ist in den vergangenen Jahren weiter angestiegen und bleibt ungebrochen. Die Leistungsfähigkeit von Kamerasystemen hat sich kontinuierlich verbessert, und es besteht ein hoher Bedarf an optoelektronischen Identifikationssystemen. Leuze ist hier sehr gut aufgestellt und kann Kundenanfragen nach stationären Barcode- und 2D-Codelesern schnell und kompetent nachkommen.

Der RFID-Markt, in dem Leuze bislang eher zurückhaltend aktiv war, wächst etwas schneller. Um für Kunden in jeder Hinsicht die durchgängige Rückverfolgbarkeit von Waren und maximale Transparenz der Prozessdaten z.B. in der Produktionslogistik bieten zu können, wird sich Leuze zukünftig stärker in diesem Bereich engagieren. Welche Technologie sich am besten eignet, hängt aber immer von der individuellen Applikation ab.

Welchen Mehrwert kann Leuze für AutoID-Systeme bieten?

Pütz-Gerbig: Wir achten sehr stark darauf, dass alle Prozesse sicher ablaufen. Security ist für uns ein drängendes und dringendes Thema sowohl für eingesetzte Software-Lösungen als auch für Hardware. Leuze wird beispielsweise zukünftig für alle gängigen AutoID-Technologien Geräte anbieten, die bereits standardmäßig eine OPC UA-Schnittstelle besitzen. Die Datenübertragung erfolgt damit verschlüsselt und wird zusätzlich durch Zertifikatsaustausch abgesichert.

Unsere Produkte

DCR 202iC FIX-M1-102-R3-F099
Oliver Pütz-Gerbig
Oliver Pütz-Gerbig
Senior Markt- und Technologieexperte Auto-ID bei Leuze
Owen, Deutschland
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