Hoyer ist seit 1946 einer der großen Bulk-Logistiker. Als Spezialist entwickelt und implementiert Hoyer Lösungen in der europäischen und weltweiten Bulk-Logistik, insbesondere in der Chemie-, Lebensmittel-, Gas- und Mineralölindustrie.
Rund 6.200 Mitarbeiter in mehr als 115 Ländern unterstützen Kunden vor Ort mit Logistiklösungen.
Hoyer verfügt über rund 2.200 Lkw, 2.300 Tanklastwagen, 47.400 IBCs, 40.300 Tankcontainer sowie zahlreiche Logistikstandorte mit Depots, Reinigungsanlagen und Werkstätten.
Intermediate Bulk Container (IBC) kommen überall da zum Einsatz, wo flüssige und rieselfähige Stoffe transportiert und/oder gelagert werden – beispielsweise bei der Produktion von Lebensmitteln, Chemikalien, kosmetischen Produkten oder pharmazeutischen Zwischen- und Endprodukten.
Das IBC-Angebot von Hoyer beinhaltet ein komplettes Service-Angebot – vom Fleetmanagement, über die Vermietung und den Transport bis zur Reinigung sowie die Wartung und Reparatur.
Die IBC-Flotte von Hoyer besteht überwiegend aus standardisierten Container-Typen. Die Standard-IBC verfügen über ein Volumen von 500 bis 1.100 Litern und sind in verschiedenen Edelstahlausführungen sowie mit Gefahrgutzulassung erhältlich.
Kommen die IBC von Kunden nach Ablauf der Vermietdauer zurück in eines der Hoyer-Depots, erfolgt ein Eingangscheck. Dazu müssen die einzelnen Container anhand ihres internationalen BIC-Codes identifiziert werden. Zahlendreher waren trotz sorgfältiger Arbeit nie vollständig zu vermeiden. Häufig wurden Fehler erst später bemerkt und dann begann die Suche nach dem richtigen Container. Eine eindeutige Identifizierung der Container ist das Grundgerüst einer automatisierten Lösung.
Da die IBC eine lange Einsatzdauer von bis zu 20 Jahren aufweisen und in dieser Zeit unzählige Male mittels Hochdruck gereinigt werden und es vereinzelt auch zu überlaufenden Produkten bei der Befüllung kommen kann, bedurfte es einer sehr robusten Lösung, die auch nach einem langjährigen Einsatz eine volle Funktion gewährleisten muss.
Von der Robustheit her kam eine Barcode-Lösung nicht in Frage. Dazu bestand bei Hoyer die Anforderung, dass neben der reinen Identifikation auch Daten am Container hinterlegt werden sollten. Beispielsweise müssen IBC, die zum Transport von Gefahrgütern genutzt werden, alle zweieinhalb Jahre zu einer technischen Überprüfung. Die entsprechenden Prüftermine, müssen genauso wie ein aktueller Zustandsbericht, am Container verfügbar sein.
Alle IBC wurden nach und nach mit robusten UHF-RFID-Hardtags gekennzeichnet. Da einige IBC über mehrerer Monate oder Jahre vermietete sind, plante Hoyer mit einem Zeitraum von rund fünf Jahren, um sämtliche IBC zu kennzeichnen.
In den deutschlandweiten Depots von Hoyer werden RFID-Handhelds nicht nur zum Lesen der an den IBC befestigten RFID-Transponder genutzt, sondern auch zum Schreiben von zusätzlichen Informationen, wie zum Beispiel Zustandsdaten oder Prüftermine, auf dem freien Speicherplatz der Tags. Mittels einer Dockingstation werden die Daten an das zentrale IT-System übermittelt.
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